Merzig, Erlangen, Prag & Waldershof

Gleich 4 Veranstaltungen liegen hinter uns

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Prag, Waldershof, Merzig und Erlangen sind Orte, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt in Zusammenhang bringt, doch letztes Wochenende waren dort überall Schauplätze von spannenden Triathlonevents. Für den CIS Amberg lagen dabei Licht und Schatten so nah beieinander wie bisher an noch keinem anderen Wettkampftag der Saison.

Als einer der größten Triathlons im Nachbarland präsentierte sich die Challenge Prag mit internationalem Teilnehmerfeld. Schwimmen in der 16 Grad kalten Moldau, Rad- und Laufstrecke mitten durch die City und über eine Stunde Liveübertragung im staatlichen Fernsehen zogen über tausend Athleten in die tschechische Metropole. Eigentlich nur als Vorbereitungsrennen für die letzten Ligawettkämpfe gedacht, gingen Claudia Mai, Tim Pößnicker und Nico Krohnfoth auf der Sprintdistanz über 400 Meter Schwimmen, 18 Kilometer Rad mit Windschattenfreigabe und 4200 Meter Laufen an den Start.

Mai bewies dabei ihre derzeit ausgezeichnete Form und kam bereits an der Spitze aus dem Wasser, setzte danach die beste Rad- und Laufzeit und gewann die Damengesamtwertung mit rund zwei Minuten Vorsprung. Davor hatte Krohnfoth seine Altersklasse M20 gewinnen können und war trotz eines Alleingangs auf dem Rad als Gesamtzweiter über den Zielstrich gefegt. Pößnicker komplettierte den Erfolg mit Rang vier in der Altersklasse M30.

Internationale Besetzung lautete auch das Credo beim Finallauf des Oberpfälzer Kids Cups im Kösseinebad Waldershof. Die dritte Auflage bot mit über 150 Teilnehmern aus ganz Bayern, Sachsen und vielen Startern aus Tschechien einen neuen Teilnehmerrekord. Ambergs jüngste Triathletin Teresa Tutsch begann den erfolgreichen Tag bei den Schülern D mit Rang drei. Bei den Schülern C fehlten Maximilian Tutsch im stark besetzten Teilnehmerfeld mit Rang zwei nur fünf Sekunden auf den Tagessieg.

Gleiche Umstände erwarteten seine Kollegen bei den Schülern B. Als sie als erstes das Wasser verließ, unterstrich Lena Betzlbacher, dass sie zu den besten Schwimmerinnen ihrer Klasse gehört. Erst auf der Rad- und Laufstrecke musste sie einige stärkere Konkurrentinnen ziehen lassen, mit Rang sechs landete sie immer noch im vorderen Drittel. Dies gelang auch Nikolas Spörer und Felix Hagen, die bei den Jungs auf den Rängen vier und sechs einliefen.

Etwas unglücklich verlief das Rennen bei den Schülern A, sowohl Luca Bucenberger als auch Anika Schneider konnten ihr Leistungsniveau komplett abrufen und verpassten angesichts der deutlichen Konkurrenz mit jeweils Rang vier das Podest nur knapp. Anna Bauer hatte beim Laufen etwas Probleme, schaffte aber mit Rang zehn noch ein respektables Resultat.

Mit seinem erneuten Sieg bei der Jugend B dürfte Noah Treptow der Titel des Oberpfalzmeisters in seiner Klasse kaum noch zu nehmen sein. Weiter aufwärts geht es mit Teamkollegen Leon Gebert, der kurz darauf mit Rang zwei auftrumpfen konnte. Damit war das Jugendteam des CIS Amberg auf Bezirksebene der erfolgreichste Verein in dieser Saison.

Etwas weniger glücklich verlief die Teilnahme bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im saarländischen Merzig für Laura Mayer und Ben Eckl. Beide mischten beim Schwimmen im vorderen Feld mit, als beim ersten Wechsel Mayer eine Kollision mit einer Konkurrentin kassierte, dadurch den Anschluss verlor und sich zum Überfluss beim Aufsteigen auf das Rad auch noch ein Radschuh verabschiedete. Eckl passierte ein ähnliches Malheur beim ersten Wechsel, so dass beide mit den Rängen 49 (Mayer) und 41 (Eckl) unter ihren Möglichkeiten blieben. Allerdings hätten unter den Umständen die meisten anderen Athleten den Wettkampf vorher schon längst aufgegeben.

Traditionell am letzten Juliwochenende fand in Erlangen als letzte Großveranstaltung der Saison in der Region Nürnberg der Erlanger Triathlon über die Mitteldistanz statt. Die Distanzen von 2000 Meter Schwimmen, 80 km Rad und 20 km Laufen finden seit Jahren auf dem unverändert schnellen Kurs mit annähernd 500 Teilnehmern statt. Dieser Herausforderung stellten sich Michael Kirsch, Bernd Dobler und Hans Dirmeier, wobei Kirsch als schnellster CIS Athlet nach 4:23:57 Stunden auf Gesamtrang 52 (6. M50) ins Ziel kam. Dobler kam kurz dahinter nach 4:28:09 auf Gesamtrang 65 (9. M35) und auch Dirmeier hatte allen Grund zur Freude: Erst vor wenigen Jahren als „Spätberufener“ mit dem Ausdauersport begonnen, ist er mit Gesamtrang 219 und dem achten Platz inzwischen im vorderen Drittel seiner Altersklasse angekommen.

Nun steigt im Verein die Spannung vor den Finalläufen in der Landes- und Regionalliga in Kitzingen und Regensburg am kommenden Wochenende.

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