Ironman 70.3 in Koper / Slowenien
Im Regelfall wird sie von den wenigsten wahrgenommen, die wenige Kilometer lange slowenische Adriaküste. Es sei denn, man startet zusammen mit rund 1500 Triathleten beim Ironman 70.3 in der Hafenstadt Koper. Für Kerstin Hagerer und Bernd Dobler vom CIS Amberg gleichzeitig letzter Saisonhöhepunkt für dieses Jahr.
Trotz des Wellenstarts beim Schwimmen über 2000 Meter in der Adria geriet die erste Disziplin für Hagerer eher wieder zum Überlebenskampf, da die Startwellen kaum nach Schwimmzeiten der Athleten geordnet waren. Dazu gesellt sich der Nachteil beim Wellenstart, dass man die Konkurrenz bei den nachfolgenden Disziplinen weniger im Blick hat. Mit der fünftbesten Schwimmzeit in ihrer Altersklasse geriet der Wechsel aufs Rad zum nächsten Dilemma. Vor ihr geriet beim Aufstieg eine Athletin ins Straucheln, ein Sturz war die Folge.
Auf der Radstrecke, die in die Ausläufer der Julischen Alpen führte und auf den 90 Kilometern über eine atemberaubende Landschaft stattliche 1900 Höhenmeter aufwies, kam Hagerer immer besser in das Rennen und fuhr mit konstantem Raddruck auf Rang zwei Ihrer Altersklasse nach vorne. Beim abschließenden Halbmarathon, eigentlich ihre schwächste Disziplin, lief es dann besser als gedacht. Mit einem konstanten Schnitt zwischen 4:35 und 4:45 min pro Kilometer konnte sie Ihre Position halten und das Rennen als zweite von 45 gestarteten Damen ihrer Altersklasse nach 5:18:49 Stunden als Krönung einer sehr erfolgreichen Saison beenden. Rund zehn Minuten davor lief Bernd Dobler nach 5:09:26 Stunden als 22. von 170 gestarteten Herren seiner Altersklasse ins Ziel.
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