IRONMAN 70.3 in St.Pölten
IRONMAN 70.3 in St.Pölten
Zwar haben sich die Prioritäten im Triathlonsport beim CIS Amberg in letzter Zeit stark in Richtung Ligabetrieb mit den entsprechenden Sprintdistanzen verschoben, nach wie vor liefern die Athleten traditionell sehr gute Ergebnisse auf den längeren Distanzen ab. Jüngstes Beispiel: Der Auftritt von Tamara Zeltner und Kerstin Hagerer beim international besetzten Ironman 70.3. am vergangenen Samstag in Sankt Pölten in Österreich.
70.3. Ironman Distanzen entsprechen in etwa die Hälfte der traditionellen Langdistanz, in dem Fall rund 2 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und einem Halbmarathon über 21,1 Kilometer. Das Event in Sankt Pölten hat sich nicht nur aufgrund des ersten Wettkampfes dieser Art in Europa einen Namen gemacht, auch der hohe Stellenwert des Triathlon im Nachbarland trägt dazu bei. Eine Radstrecke auf einer voll gesperrten Autobahn wäre hierzulande nahezu undenkbar, dort ist es Standard und zog wieder tausende Athleten aus ganz Europa in die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erkorene Landschaft der Wachau.
Zeltner und Hagerer setzten mit ausgeglichenen Schwimmzeiten den Grundstock für den späteren Erfolg. Der Radkurs auf der Autobahn hingegen verleitet viele Teilnehmer zu überzogenem Tempo, so dass es hier galt, nicht zu überziehen. Beide CIS Athletinnen hatten dies gut im Griff und nach dem zweiten Wechsel noch genügend Reserven für den abschließenden Halbmarathon. Hier drehte insbesondere Zeltner mit der schnellsten Laufzeit in ihrer Altersklasse W40 noch einmal richtig auf und katapultierte sich am Schluss nach 5:01:35 h auf Rang zwei über die Ziellinie. Hagerer konnte ebenfalls ihr angepeiltes Tempo halten und kam nach 5:15:28 h als vierte in der W40 ins Ziel. Damit sind beide in der Spitze ihrer Altersklasse im europäischen Vergleich über diese Distanz angekommen.
Als weitere CIS Athleten finishten noch Michael Balk als 55./AK25 nach 5:22:10 und Johann Dirmeier als 36./AK55 nach 6:04:46 h.
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