Triathlon Kallmünz, Darmstadt (2. Bundesliga)

Zur 35. Jubiläumsausgabe wurden im Rahmen des Kallmünz Triathlons die Oberpfalzmeisterschaften im Sprint über 600 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen ausgetragen. Bei bestem Wetter gingen die rund 250 Athleten in die 20,2 Grad kalte Naab per Massenstart ins Rennen. Hier wird sofort schnell angeschwommen, um dem Geprügel in Masse zu entgehen. Die selektive Radstrecke wurde an diesem Wochenende noch durch starken Wind erschwert. Von vielen Zuschauern unterstützt, wurde dann noch die Laufrunde durch das wunderschöne Kallmünz absolviert.

Die Triathleten des CIS Amberg konnten reihenweise Erfolge verbuchen. Auf dem Podium der Frauen standen mit Kerstin Hagerer als Gesamt Erste in einer Zeit von 1:10:41 Std. und Gabi Keck in 1:12:29 Std. auf Gesamtrang 3 (1. AK50) gleich zwei Damen des CIS. Rouven Oeckl verpasste nur knapp den Podestplatz als Gesamt Vierter in 1:04:33 Stunden, gewann damit aber den nächsten Oberpfalztitel in der AK45. Weitere Oberpfalzmeistertitel gingen an Kerstin Weiß (AK20) und Samuel Keck (Jugend A), Johanna Thoma (AK20) und Reinhold Rester (AK60) holten jeweils Silber, Bronze ging an Maximilian Daller in der Jugend A.

Weitere Ergebnisse:

Pausch Sonja: 6. Platz in der AK 35

Marschalek Jörg: 7. Platz in der AK 35

Hutzeler Jürgen: 12. Platz in der AK 50

Natürlich fand auch wieder die traditionelle olympische Distanz über 1,5/ 35 und 10 km statt. Nicole Gundel konnte sich hier mit dem 5. Gesamtplatz mit nur 5 Minuten hinter der Gesamtsiegerin platzieren. Bei den Männern waren noch Max Bogner als 5. bei der Hauptklasse und Stephan Bergler als 8. der AK 30 am Start.

Nach dem Aufstieg des Damenteams des CIS Amberg von der Regional- in die 2. Bundesliga, wurde der erste Wettkampf in Darmstadt als Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe mit Spannung erwartet. Beim Woogsprint weht sogar ein bisschen Weltcup Luft. Der Start vom Steg erfüllt diesen Charakter und ist einzigartig in Deutschland.

Die Besetzung Heike Uhl, Claudia Mai, Sandra Weiß und Alexandra Vogel erfüllte mit dem 6. Gesamtplatz durchaus die Erwartungen. Umso mehr, wenn man die Verletzungs- und Erkältungsprobleme der letzten Wochen berücksichtigt. Mit dem 4. Gesamtrang von Heike Uhl in der Einzelwertung gelang ein zusätzliches Ausrufezeichen. 

Beim seit einem Jahr in der 2. Bundesliga etablierten Herrenteam war im Grunde im Vorfeld klar, dass mit einer Aufstellung quasi auf der letzten Rille das Thema ankommen wichtigstes Ziel war. Philip Rysavy hatte seinen ersten Ligaeinsatz, Felix Sommerer diesen nach langer Verletzungspause und auch Noah Treptow gehört noch zu den Rookies im Zweitligateam. Ergänzend gingen noch Jörg Weigert und Markus Troglauer als „eiserne Reserve“ an den Start. Zudem kam noch Pech im Rennverlauf dazu. In der großen Gruppe des Mittelfeldes kam es zu einem Sturz auf der Radstrecke. Infolge dessen geriet das Team auseinander und jeder war auf sich alleine gestellt. Jeder der schon ein Rennen mit Windschattenfreigabe bestritten hat weiß, dass damit ein Taktieren um eine bessere Platzierung nicht mehr möglich ist. Am Ende Sprang ein 16. Rang heraus, wohl wissend, dass ohne den Crash beim Radfahren mehr drin gewesen wäre.   

Mit einer Erfahrung mehr gehen nun beide Teams mit hoher Motivation in den nächsten Wettkampf am Rothsee, von der Entfernung her für Bundesligaverhältnisse fast schon ein Heimrennen.

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