Claudia Mai siegt in Karlsfeld

Sehr unterschiedlich gestalteten sich die Wettkämpfe für das Weltenburger-Lüdecke Team CIS Amberg am letzten Wochenende. Neben der Teilnahme am 24 Stunden Straßenrennen in Kelheim stand bekanntes Terrain mit den Triathlons in Karlsfeld und Velburg auf dem Programm.

Seit Jahren fester Termin im Rennkalender des Teams, gab es bei Bayerns größter Veranstaltung im Straßenrennsport beim 24 Stunden Rennen in Kelheim eine Besonderheit: Mit Jürgen Frischmann, Bernd Hagen, Norbert Huber und Jörg Weigert stand die Urbesetzung aus dem ersten Triathlonliga Jahr 1999 vollständig hinter der Startlinie. Unterstützt wurden die vier in der Kategorie 5er Team Herren vom Maximilian Kiermeier, der schon über 10 Jahre für den CIS Amberg im Ligaeinsatz war.

Gepaart mit der spannenden Frage, wie sich ein Team aus betagten Triathleten gegen Spezialisten einer Einzeldisziplin schlägt, ging es Samstag Punkt 14 Uhr auf den 16,5 Kilometer langen Kurs rund um die Befreiungshalle mit 170 Höhenmetern pro Runde. Wer hier gegen weit besser trainierte und deutlich jüngere Teams punkten will, braucht vor allem zwei Dinge: Lange Erfahrung und in kritischen Situationen die richtige Portion Gelassenheit. So ließ man sich weder von einem Plattfuß noch von Starkregenschauern irritieren, selbst in der Nacht konnten konstante Rundenzeiten gefahren werden. Mit dem nach 51 Runden mit insgesamt 836,4 gefahrenen Kilometern erzielten Rang 12 von 113 gestarteten 5er Teams bei den Herren erzielte der CIS Amberg das beste Ergebnis seit Jahren.

Für den nötigen Schwung auf den letzten Runden sorgte am Sonntagvormittag auch die Nachricht über den Gesamtsieg von Claudia Mai beim Triathlon in Karlsfeld bei München über die olympische Disziplin von 1500 Meter Schwimmen, 46 Kilometer Rad und 10 Kilometer Laufen. Mai verließ im 90köpfigen Damenfeld als 5. das Wasser um danach mit der schnellsten Rad- und Laufzeit über dreieinhalb Minuten Vorsprung vor der zweitplatzierten herauszuholen. Die Vorbereitung mit den richtigen Schwerpunkten auch auf dem Rad und beim Laufen ging damit perfekt auf.

Keinesfalls fehlen durfte der CIS beim inzwischen 34. Kirchweihtriathlon in Velburg. Bereits am frühen Samstagmorgen kämpften die jüngsten Triathleten beim Nachwuchswettkampf in der Klasse Schüler B um die Plätze. Beste Ambergerin war Leni Hagerer auf Rang 2, gefolgt von Franziska Keck und Hanna Hagerer auf den Plätzen vier und fünf. Die doppelte Distanz stand danach in den Klassen Schüler A und Jugend B auf dem Programm. Velburg hat die Besonderheit, dass die Mountainbikerunde beim Nachwuchs mehr Höhenmeter hat als der Rennradkurs bei den Erwachsenen. Gut vorbereitet holte sich Lena Betzlbacher den Tagessieg bei den Schülerinnen A, gefolgt von Katharina Schmid auf Rang 2 und Felix Hagen mit Platz 3 bei den Jungs. In der Jugend B waren die vorderen Plätze ebenfalls fest in Amberger Hand, Justus Oeckl gelang der Tagessieg, Luca Bukenberger und Anika Schneider kamen auf Rang 2, gefolgt von Paulina Behlau als Dritte.

In der Sprintdistanz bei den Erwachsenen setzte sich der Erfolg fort, Rouven Oeckl und Katharina Nübler gelangen die Tagessiege in ihren Klassen M45 und W20. Samuel Keck landete in der Jugend A auf Rang 2. Auf der olympischen Distanz setzte Nicole Gundel ein starkes Signa: Als Gesamtzweite im Damenfeld holte sie sich überlegen den Sieg in der W30. Bernd Dobler setzte mit Rang 2 in der M40 den Schlusspunkt unter ein sehr erfolgreiches Wettkampfwochenende.

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