Es macht einfach nur Spaß

Es macht einfach nur Spaß – Teamgeist aus dem Lehrbuch

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Mit den Ligawettkämpfen bei den City Triathlons in Lauingen und Forchheim sowie den bayerischen Meisterschaften über die Kurzdistanz in Erding gab es in der diesjährigen Triathlonsaison des CIS Amberg am vergangenen Wochenende einen der Höhepunkte.

Spannender als ein Krimi und vor rund 10000 Zuschauern präsentierte sich der 3. Lauf der Triathlon Regionalliga im schwäbischen Lauingen am Samstag in einem ungewöhnlichen Wettkampfformat: Ein Swim and Run über die Distanzen 850 Meter Schwimmen und 3 Kilometer Laufen am Morgen und ein 25 Kilometer Mannschaftszeitfahren mit anschließendem 3 Kilometer Lauf am Nachmittag. Nachdem beim Wettbewerb am Morgen die komplette Mannschaft im Ziel sein musste, also quasi das Ergebnis des „letzten“ im Team für die Wertung zählt und nachmittags lediglich 1 Teilnehmer ausfallen durfte, war Homogenität im Team mehr denn je gefragt.

Beim Schwimmen im Auwaldsee waren die Teams auf sich alleine gestellt, da ein Jagdstart alle 1 Min erfolgte. So wusste man nicht, auf welchem Rang man sich gerade befindet. Sowohl die Herren in der Besetzung Felix Sommerer, Julian Wohlfart, Leo Grimm, Tim Rembold und Nico Krohnfoth als auch die Damen mit Sandra Weiß, Gabi Keck, Tamara Zeltner und Claudia Mai kamen mit den Herausforderungen bestens zurecht. Als Zwischenergebnis stand am Vormittag der dritte Rang bei den Herren und der fünfte Rang bei den Damen in den Büchern.

Das bot eine gute Ausgangslage beim zweiten Teil des Wettkampfs, auf dem Rad zeigten beide Teams eine hervorragende Mannschaftsleistung. Die Damen machten vor allem in der zweiten Hälfte des Radsplits noch einmal ordentlich Druck und schob sich auf Rang drei nach vorne, diese Position wurde beim abschließenden Lauf bis ins Ziel gehalten. Damit landeten die Regionalligadamen erstmals in dieser Saison auf dem Podest. Die Herren machten es nicht viel schlechter und kamen in der Gesamtwertung auf Rang vier. Damit sind weiterhin Aufstiegsplätze in die 2. Bundesliga in Reichweite und ein Abstieg in beiden Fällen gar nicht mehr möglich.

Neu aufgestellt wurde das zweite Herrenteam in der Landesliga Nord. Hier soll neuen Talenten und auch den Athleten aus dem Nachwuchsbereich eine Plattform geboten werden, sich in die oft speziellen Wettkampfformate einzugewöhnen. Beim ersten Lauf im oberfränkischen Forchheim mit einem Sprinttriathlon über 750m Schwimmen, 20km Rad mit Windschattenfreigabe und 5 Kilometer Laufen ging die Besetzung Bob Zdenek, Markus Troglauer, Frank Gildner und Florian Arnold ein sehr unterschiedliches Team an den Start. Während es für Zdenek der zweite Triathlon überhaupt war, Markus Troglauer nach langer Verletzungspause wieder immer mehr in Form kommt, sind Frank Gildner und vor allem Florian Arnold schon Routiniers im Ligabetrieb. Trotz der unterschiedlichen Erfahrungen gelang dem Team bei seinem Einstand ein regelrechter Paukenschlag: Auf Anhieb gelang der zweite Platz und damit erstmals seit Jahren eine gute Ausgangslage für einen möglichen Aufstieg in die Bayernliga.

Das nächste Cityformat bot der Stadttriathlon in Erding. Auch hier mehrere tausend Zuschauer, über 1000 Teilnehmer, mit bayerischen Meisterschaften über die Kurzdistanz. Hier starteten über 1500 Meter Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen Michael Balk, Thomas Lippik und Johann Auer. Mit den Plätzen 5 (AK60) für Auer, 13 (AK40) für Lippik und 14 (AK25) für Balk konnten sich alle drei im vorderen Teilnehmerfeld in ihren Klassen bei der bayerischen platzieren. Bei der davor gestarteten Sprintdistanz über 500 Meter Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen landete einer schließlich ganz oben: Nachwuchstalent Lukas Mayer sprintete von Anfang an auf Rang 1 und sicherte sich souverän den Tagessieg bei der Jugend A. Gut unterwegs war auch Kati Nübler, die trotz Prüfungsstress auf Rang 6 in der AK 20 landete, Christian Stobitzer kam auf Rang 17 in der AK 25. Alles in allem ein Super Wochenende mit tollen Ergebnissen. Nun stehen mit dem Rothsee-Triathlon und der Challenge in Roth über die Langdistanz Wettbewerbe in der „Heimat“ des Triathlons in Deutschland an.

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